Mittwoch, 15. August 2012

Die Liste [x]

Autor: JOHN GRISHAM Originaltitel: The Last Juror
Übersetzt: Dr. Bernhard Liesen, Bea Reiter und Imke Walsh-Araya Jahr: 2-0-0-4 Seiten: 479 Kaufen John Grisham 
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Die ListeWir sind in Clanton, Ford County, Mississippi. Clanton ist auf der Karte in Alabama. Wir haben das Jahr 1967. Das Buch ist schon von Anfang an sehr lustig, der Chefredakteur alias Spot wird so benannt, weil er eine Kriegsverletzung hat und dort wo seine Stirn war, jetzt eine Metallplatte sitzt und auf seiner Stirn zeichnet sich ein runder Punkt. Er macht Sachen, die nicht in ein normales Hirn passen wollen. :) Deshalb wird er auch belächelt und nicht ganz ernst genommen, auch wenn seine Zeitung gekauft wird. Ich glaube, der erste Kapitel war so was wie eine kleine Erzählung über die Zeitung und dass sie nun von einem 23-jährigen Mann übernommen wurde. Die Zeitung hatte bis 1980 keinen vorsätzlichen Mord zu berichten, bis Rhoda Kassellaw ermordet wurde.

Es gibt Mississippi, aber es gibt kein Ford County. Dh. es ist alles erfunden.

Sie wurde in ihrem Schlafzimmer überwältigt und vergewaltigt, Kinder sind gekommen, zur Nachbarn gelaufen und sie selbst mit zwei Messerstichen kam auch gerade so zu den Nachbarn, völlig nackt und Blut überströmt. Und Joyner veröffentlicht die ganze Mordsache. Es gibt wieder mal Namen ohne Ende , die wiiiiirklich wichtig. :)

Die Kapiteln lesen sich ziemlich schnell, ist ja klar - Krimi. Aber sonst spüre ich als ob eine Frau dieses Buch geschrieben hätte, ich weiß nicht warum, aber ich habe einfach dieses weiche Gefühl. Bei dem Buch "Mord an Bord" war es eher das Gegenteil. Vielleicht liegts wirklich an dem Autor. Jedenfalls geht gut runter, wie Öl. :)

Joyner ist der Held bzw. es wird in Ich-Form geschrieben und wer das ist, ist klar, es ist Joyner. Er hat die Zeitung übernommen und versucht mit jede Menge aufregenden Stories Geld zu machen, was ihm auch gelingt. Jedes Kapitel (bis Seite 75) ist sozusagen ein neuer Teil, der Spaß macht und spannend ist. Ich glaube langsam diese Kapiteln sind für eine Vorbereitung, für den eigentlichen Krimi. Ich finde solche Krimis, wo mehr Namen drin sind als was zu erzählen gibt, sollten ein neues Genre bekommen - z.B. Pseudokrimi oder gleich Namenkrimi ;) Seite 110 und es wird immer langweiliger, kein Stück vom Krimi, eher mehr von einer Erzählung, die keiner wissen will. :)

Quelle So einen oder ähnlichen Double-Action-Revolver bekam Joyner von den Scheidungsanwalt, mit dem er anschließend das Benutzen der Schusswaffe übte. Es ist ein .38 Kaliber. Die Südstaatler haben bestimmt noch die alten Revolver, weshalb ich dieses Bild genommen habe. ;) Weil er ja jedes kontroverses Thema nicht kalt ließ, wurde er schon durch eine Brandbombe eingeschüchtert, die aber nicht hochgehen sollte. Deshalb sollte er sich jetzt mit einer Waffe bewaffnen. Die anderen also die von Clanton, von denen hatte jeder zwei Waffen.

Die Gerichtsverhandlung ist nicht nur langweilig, sondern sie zieht sich hin. Alles führt daraus, dass es noch lange dauern wird, bis der Krimi anfängt. :) Das Buch bereitet mir keine Neugier auf nächste Seiten. Ich lese mich von Kapitel zu Kapitel und habe keine Lust mehr.

Das Buch zeigt ja wie toll damals die Farbigen waren, die 8 Kinder hatten und aus dem Garten aßen, was gepflückt wurde. Irgendwie surreal, wie in diesen Filmen. Ich habe nichts gegen Schwarze, nur ich steht nicht so auf Verschleierung der Tatsachen. Na ja, ist ja eh alles erfunden, was wiederum heißt, dass ich recht habe. Kurz zu Mind-Map, es gibt noch viel mehr Namen, aber keine Lust mehr die aufzuschreiben, die Map ist groß genug.

Wie immer dachte ich, dass ich noch den Rest nervlich packe, aber der Prozess zieht sich hin und hin. Es wird nicht mal annähernd interessant, von Spannung ganz abgesehen. Auch wenn ich das Buch weiter lesen könnt, wenn es keinen Spaß macht, dann lese ich lieber was anderes. Abgebrochen bei Seite 202. Ich habe noch gelesen, dass Dany irgendwann die Leute auf der Liste alle erledigen will.

¨¯¨`*·~-.¸-( Mind-Map )-,.-~*´¨¯¨

¨¯¨`*·-.¸-( Lieblingszitate )-,.-*´¨¯¨

»Nicht schlecht ... Fast hätten Sie ein Eichhörnchen erwischt.«

  • Der Times Inhaber beim Zielen auf aufgemalte Laken irgendwo in den Wäldern um Clonton. Treffen ist keine leichte Sache :)

¨¯¨`*·-.¸-( Meine persönliche Bewertung )-,.-*´¨¯¨ [ 4+ ] Abgesehen von den ersten Kapiteln, ist das nur was für Gericht-Freaks. Außerdem kann man das Buch auch nicht mit jetzt vergleichen, weil die Anwelte unserer Zeit einfach mehr drauf haben. :) Das Buch zieht sich richtig hin, jede Kleinigkeit wird mehrfach dargestellt und erörtert - gääääääähn.

¨¯¨`*·-.¸-( Meine letzten Worte )-,.-*´¨¯¨ Lahm :( Ich hab nicht die Zeit dafür :)

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