Mord an Bord
Autor: HERA LIND Originalausgabe
Jahr: 2-0-0-0 Seiten: 423 Kaufen
Wir sind auf einen Strafgefangenenschiff bzw. 5 Sterne Luxussträflingschiff, wo Sträflinge in Smokings rumlaufen, an die Bar gehen und Sonne tanken. :)
Das Buch liest sich gut und wie der andere Krimi, vielleicht sind deshalb Krimis so beliebt. Es gibt keine Kapiteln! woran ich immer Pause mache, was mache ich jetzt? :)
Die Namen usw. ist alles frei erfunden, nur die Namen finde ich eher phantasielos.
Sonst wurden schon viele Leute vorgestellt und sogar die Neue (Heldin) hat endlich einen Job an Bord :)
Lustige Anekdote: Die Sängerin dh. die Heldin Burkharda (was für ein Name! :) ) war ganz gemütlich am Speisen und wusste nicht, dass sie in 5 Minuten ihre Vorstellung hatte. Der Kreuzfahrdirektor kam gerade vorbei und sagte es ihr mit wenigen Worten, sie lief darauf hin zu ihrer Kabine, aber das war ja viel zu weit, also auf die Bühne! Sie läuft weiter - die falsche Bühne, einer zeigte ihr den Weg, laufend, suchend und in Panik kommt sie näher, sie hört wie der Sonore über einer Sängerin spricht, aber das kann doch nicht sie sein, sie ist immer noch am rennen. Der Sonore also bereitet die Leute vor, sie ist immer noch nicht da, sie hört wie er jemanden lobt und auf einmal sagt er," ... noch vor fünf Minuten im Restaurant gewesen, weil sie keine Ahnung davon hatte, dass sie jetzt auftreten muss!" :) Sie rannte immer noch, aber kam näher, der Vorhang ging auf und sie stand plötzlich auf der Bühne! :) Alles weitere verlief gut. :) Sie fragte sich zwischenzeitlich, ah ja, ich habe einen Vertrag. :)
Es gibt einen Mann, Professor Weißenreim, der derbe lustige Gedichte aufsagt, ich werde nicht alles was ich gut fand abschreiben, weil die auch ziemlich lang sind, aber für die paar Euro ist es schon deswegen wert das Buch zu kaufen. Ich schmeiß' mich immer weg! :))
Das Buch rezitiert sozusagen sich selbst, also wer vergaß wer nun wer war, die Autorin hats immer dazu geschrieben, bestimmt für die schwerfälligen Leser unter uns. :) Manchmal liest sich das Buch wie ein Chat :) Z.B.: Patsch, patsch, au, heul, tröst, schlucht, ich wills nie wieder tun. :)) Lustig ist es schon, nur hat keine Klasse.
Kurz zu den Zitaten: Es gibt ohne Ende lustige Phrasen, die alle würden echt diesen Blog sprengen, aber ich werde die besten reinbringen.
Das Buch liest sich etwas zäher als der andere Krimi mit dem Netz und ich muss ja immer wieder was zitieren :)
Burkharda ist also die Nummer 1 auf der Bühne, alle lieben sie und sie schwärmt von Fred, fragt sich gleichzeitig, warum sie das tut und sie will es aber nicht. Trotzdem verliebt sie sich in ihn, er dann auch, als sie voller Elan und barfuß auf der Bühne singt und das kostenlos, weil die dicke Klara-Viktoria eher schlecht als recht singen kann. :) Sie küssen sich, wie im Film Titanic, gehen dann in eine Kabine, aber der "gute" Fred will einfach nicht (siehe Zitat :) ), es gäbe Ärger deswegen, also legt er sich neben ihr und schläft ein. :)
Es gibt ja noch einen penetranten Schweizer, der immer sagt " Wahnsinn, du" :) der sie überall begleitet und sogar auf sie, in der Hitze von ca. 40 Grad in Australien, wartet, und als sie dann nicht weiß was sie tun soll, geht sie dann trotzdem allein aufs Land und der Schweizer hatte Glück gehabt. :)
So wie die Autorin Burkharda beschreibt, ist sie sarkastisch, egoistisch und hat immer einen Lacher, der ihr durchs Gehirn rum schwirrt. Als ob sie nicht nur eine Zicke wäre sondern viel schlimmeres, böseres :) Es ist aber sehr unterhaltend und ich lache immer wieder gerne über ihre nicht gerade taktvollen Gehirngänge. :) Wie sie sich über die dicke Sängerin lustig macht und vieles mehr, natürlich denken und sagen ist zwei verschiedene paar Schuhe. Für meinen Geschmack denkt sie zu viel. :)
Wer ist Hättwich?? Einmal ist er da, wenn Fred da ist, einmal wenn Ulrich der Belagerer :) anwesend ist. Ich habe keine Ahnung wen sie damit meint, wer das Buch gelesen hat, bitte schreibt mir, weil ich am verzweifeln bin. Danke. Ich bin mir nicht sicher, aber es ist ihr Flaschengeist bzw. die gute Seite von ihr.
Burkharda, die von Fred in Stich gelassen wurde, weil er ihre Liebe nicht erwiderte, schlief mit dem Belagerer alias Ulrich, der Schweizer Banker "du, Wahnsinn, du" :) eher aus Mitleid mit ihm, weil er immer für sie da war und sie ihn gerade so ertragen hatte, nur 2 Minuten lang. :) Danach schlief er schnarchend und sie erst nach 10 Tagen konnte nun auch schlafen, auf einer Liege in der Öffentlichkeit in der Nacht. Sie wurden dann von den Handtuch-Vietnamesen geweckt, als er sie mit einem Handtuch "zudeckte". :) Und es gab einen ... Fleck :) den musste der arme Vietnamese sauber machen :) Zu dem muss man auch sagen, dass die Gute verheiratet ist und sie eigentlich treu sein wollte - so schnell geht das bei ihr, 2 Wochen hoher See und schon von Treue kein offenes Ohr gehabt.
Lustige Anekdote: Anna, Gloria und Burkharda haben sich noch schöner als sonst gemacht und als Gloria Fred sagte, hast du schon mal so rattenscharfe Frauen an Bord gesehen, darauf antwortete er, "Na und? Nächste Reise kommen andere Tussis" :) Dabei lachte er noch höhnisch.
Burkharda hat den alten Spanner ermordet, weil er wohl vernichtende Beweise für ihren "Ausrutscher" hatte und das sollte eigentlich keiner wissen, bis jetzt wussten es nur ihre Freunde. Sie hatte die Gelegenheit beim Schopf gepackt und als die zwei Straßenbahnen kamen, der eine von links der andere von rechts, da schubste sie ihn auf die Gleise und die Straßenbahn überfuhr ihn und während die Straßenbahn noch am bremsen war, sprang sie auf die nächste Straßenbahn und war davon! Was ist das für ein Typ von Mensch diese Burkharda? Eine Göttin auf der Bühne, hat viele Freunde und doch ist zu so etwas fähig, da stimmt etwas nicht. Burkharda und die Welt: 1 : 0 :) Es gibt 10 Morde :)
Karl-Heinz Rehm, der Erpresser oder auch nicht wurde über die Reling in die Schiffsschraube "entsorgt". :) Weil sie Angst hatte, es würde sich rumsprechen. 2 : 0 :) Das hat sie von Anna, der Kampfkunstlehrerin gelernt :)
Frau Adlerhorst - Knochentrocken getrocknet :) Und über die Reling ab ins Wasser mit ihr :) Sie sollte das vermeintliche Foto haben. 3 : 0 Burkharda liegt vorn :) Was für ein Buch! :)
Gloria die nervige Journalistin, wurde mit einer Nagelfeile tief verwundert und als sie im Klo waren, da zog Burkharda ihre Hand in die Kloschüssel und sog das ganze Blut aus Gloria raus. 4 : 0 :) Und neben bei, hatte sie den Kapitän und die dicke Klara-Viktoria in einem Raum für Malereien eingesperrt. :) Nur, dass Klara-Viktoria schon da lag :) Burkharda ist wech, also 6 : 0 :) bzw. 5 : 0 Die beiden haben sich dort aufgelöst oder so :) Es war alles luftdicht. Die Frauen von heute, für den Ehemann tun sie nichts, aber für einen anderen begehen sie Morde, um bei ihm zu sein :)
Als Burkharda nach Hause kommt, da ist schon ein nettes anonymes Briefchen gekommen und hatte die Gute verraten. In den nächsten drei Monaten haben sie sich wohl geschieden, weil darüber auch nichts steht. Und auf einmal ist sie in Dubai und kommt an Bord des gleichen Schiffs MS Blaublut.
Günther, der Hamburger, wurde durch Burkhardas Inszenierung erstochen. Sie hatte sich in eine Robe (Tschador u. Gesichtsschleier) umhüllt und so getan als ob sie angegriffen wäre und die Araber taten den Rest - Kehle durchgeschnitten und die Araber taten auch noch andere Sachen, was halt Araber tun :) 7 : 0 Burkharda findet immer einen Ausweg :))
Die Frau Wißmann im Kühlraum in 5 Minuten erfroren und dazu als Eisskulptur :) 8 : 0 Burkharda läuft Amok :) Die ist gar nicht sicher, ob sie die Beweise hat, trotzdem wird jeder umgebracht, der verdächtig wird. Irre :)
Ich hoffe nur, das Buch hat noch was interessantes parat, sonst wird das eher schlecht ausgehen, das mit der Bewertung :)
Tja so ist das mit der Burkharda, die verliebt sich so schnell, dass sie schon mit dem Hoteldirektor rumfährt wie mit Fred und anschließend gibts guts nächtle :) Fred ist natürlich immer noch an Bord, aber den vergessen wir schnell, "der ist nix für dich, Kind", sagt Hättwich. :) Ich glaub Burkharda ein psychisch gestört :) Oder schlimmeres, verliebt :)) Das kann nur eins bedeuten - Mord! :)
In Saigon hatte sie Willi Hammerschlag getroffen, der das Foto haben sollte, sie hatte aber keine Zeit ihn zu durchsuchen, weil sie ihn mit einer Spritze mit Schlangen-Schnaps voll pumpte :) Sie packte ihn in einen Sack, weil der LKW Säcke transportierte und leere Säcke da lagen, weshalb er dann von den Leuten einfach auf den LKW gehievt wurde und weg war er. 9 : 0 bzw 8 : 0 wenn man die Dicke nicht mit zählt. Der Typ wollte von ihr 20 Tausend $$ :)
Wolfgang Landmann, ein "guter" Freund von neuem Geliebten (Hartwin Danz). Man nehme 5 Magnesiumheftchen in ein Getränk ihrer Wahl ( Sekt ) :) + Dampfbad und Alter von ca. 60 Jahren und fertig ist die krebsrote Leiche unter Tüchern begraben :) Und das Licht ausmachen nicht vergessen. :)) Also doch 9 : 0 weil noch die Alte dran glauben muss! :)) Alles nur, weil die gesagten "Freunde" ihn umstimmen wollen mit Burkharda "durchzubrennen" und extra von L.A. nach Hongkong gekommen sind, um an Bord zu kommen und den armen Hartwin belagern wollen. :) Man hat nirgends seine Ruh! :)
Kurz noch zu Wörtern, die mir so gar nichts sagen, die Autorin kommt bestimmt nicht aus meiner Gegend oder sie versucht gezwungen jedes normale Verb so zu "umschreiben", dass es auch lustig sein soll, dh. sie nimmt das nicht reguläre Verb, wenn ich das so sagen kann. Das tut sie ja immer, sonst würde ich es nicht erwähnen. Bei Dostojewsk z.B. :) gab es so etwas nicht :) Vielleicht sollte das dem Buch eine bestimmte Note geben, wenn ja, dann passt es ja zum Buch, ich steh aber nicht so drauf. :)
Insgesamt ist Burkharda 3 Mal auf dem Khan gewesen.
So und nun die Alte war dran, Uschi ist in ein Loch reingefallen, wo Ankerketten liegen und wenn sie zur Wasser fallen, wird die Alte gemahlen :) Echt kranke Satire das Buch :) Was ist das für eine Autorin, die sich so etwas ausdenkt?? So nun, 10 Morde sind es.
Soo, nach 3 Jahren sind die beiden verliebten auf Lake Rotorua in Neuseeland, wo sie ein Hotel haben für extra reiche Gäste, mit denen sie dann zusammen lachen usw. Anschließend sagte Hartwin, für dich würde ich morden und sie sagt, dass man damit nicht spaßt. Sie tats ja selber, aber keiner hatte je eine Vermutung. Der Schiffsarzt meinte, dass es normal war, wenn Leute an Bord einfach verschwanden. :)
Ist das ein Krimi?
Reiseroute von Burkharda Ihr Hotel in Lake Rotorua
¨¯¨`*·-.¸-( Leseprobe )-,.-*´¨¯¨
¨¯¨`*·-.¸-( Lieblingszitate )-,.-*´¨¯¨
»In so einer Atmosphäre konnte sich keine Fleischeslust entfalten.«
- voll verwöhnten Gefangenen, haben allen Komfort und trotzdem keine Lust auf die Lust ;)
»Mut zur Hässlichkeit schien sie zu haben.«
- Das ist mein liebstes Zitat :) Schon auf der 9. Seite :)
»Meine Eierstöcke sind verklebt...«
- Man, diese Frauen sind derbe vulgär :)
»NEBEL bis zum Erblinden!!«
- für den Zauberer :) , sagte der Kreuzfahrtdirektor
»Weggegangen, Platz vergangen!!«
- es ging um einen Liegestuhl an der Sonne, diesen Satz muss ich mir merken :)
»Die Zahl meiner Feinde an Bord wuchs im Sekundentakt.«
- :)
»...Fickneßübungen...«
- 2 Schwule im Fitnessraum, die ein Verlangen hatten :)
»... Gloria mit ihrer Klospülunglache ... «
- das kann ich mir gar nicht vorstellen :)
»Geht schön ins Bettchen und vollzieht die Ehe, haha"«
- Burkharda tanzt wie der Teufel selbst, da will die Familie Adlerhorst schon an der Tür kehrt machen. :)
»Gloria lachte, dass es sich anhörte, als würde ein ganzes Campingklo entsorgt.«
»Los, nun mach, Alter. Wir sind doch nicht zum Vergnügen hier«
- Sex ist ja kein Vergnügen :)
»Die Diseuse mähte:«
- also - sie sang :)
»Gloria! Wenn hier eine ein Mitteilungsbedürfnis hat, dann bist du das!«
- ja ja, Gloria ist die laute Journalistin, die man nicht überhört :) Dabei beklagte sie sich über jemand anderen, der ein Mitteilungsbedürfnis hat :)
»IM BETT! Sie mag mich IM BETT nicht mehr! Sie ist zu ENG, und es tut ihr weh!Ich bin ihr zu GROSS!«
- sagte der 65-jährige Rentner zu Burkharda als sie tanzten und seine Ehefrau zuschauen durfte :) Mit 65 fängt das Leben erst an! :)
Wech hier, ihr habt alle keine Sorgen, außer eure Zeit totzuschlagen!
- in einem Kelly Tarlton's Underwater World, als sie die anderen ansah, auf der Suche nach Fred :)
»Diese Kanaken in den Kanakenstaaten.«
- Ein Tourist lästert in Dubai. :))
»In unserem Land würden solche Kanaken erschossen!«
- der Tourist ist wieder da :)
»Du, ick gloob, meine Frau is tot. - Wiesodn det, ey? - Na ja, im Bett isse wie imma, aber die Küche sieht aus ...!«
- ein Witz, wo ist die Hausfrau nu hin? :)
» «
¨¯¨`*·-.¸-( Lieblingsgedichte )-,.-*´¨¯¨
»An einem Teiche
Schlich eine Schleiche,
Eine Blindschleiche sogar.
Da trieb ein Etwas ans Ufer im Wind,
Die Schleiche sah nicht, was es war,
Denn sie war blind.
Das dunkle Etwas aber war die Kindsleiche Einer Blindschleiche.«
»Ein fauler Bär war voll bekifft, der Blick verkokst, das Fell versifft, der hing phlegmatisch in 'nem Baum, bewegte sich so gut wie kaum und griff mit seinen dicken, prallen, behaarten Koalabärenkrallen nach einem Wurm, 'nem fetten, weißen, den musste er noch nicht mal beißen, den er zerging im Mund wie Brei. Der Made war das einerlei.«
»Guck mal in deine Seele rein, da wohnt ein kleines Macho-Schwein. Der Zwilling davon wohnt bei mir, wir beide können nix dafür.«
¨¯¨`*·-.¸-( Meine persönliche Bewertung )-,.-*´¨¯¨
[ 2- ]
Zu fantastisch, berechenbare, perfekt inszenierte Ereignisse, keine Toleranz für menschliche Fehler. Wie die neuen Action-Filme, super Effekte, trotzdem flach. Sehr unterhaltend; die Morde geschehen so, als ob Burkharda keine Seele hätte. Außerdem kann man etwas über die Welt lernen und auch ihre Schattenseiten. Wenn jemand einen harten Tag hatte, oder gerade traurig ist, dann dieses Buch aufschlagen und gleich ist die Welt viel besser - ich garantiere es. :) Na ja, wenn Sie eh Trauerklos sind, dann bringt das Buch auch nichts :)
¨¯¨`*·-.¸-( Meine letzten Worte )-,.-*´¨¯¨
Wen kann ich als nächstes ermorden? :)
Barbara und die Schlacht von Waterloo
Autor: GEORGETTE HEYER Originaltitel: An Infamous Army
Jahr: 1-9-6-7 Seiten: 344 Kaufen
Wir haben das Jahr 1815 und sind in Brüssel.
Das Buch fängt mit einem erhobenem Gespräch an und wenn man die Geschichte und die Menschen nicht kennt - so wie ich :) liest man es einfach über. :)
Viele Namen und ich habe nicht die Ahnung wer zu wem gehört.
Der erste Kapitel ist eher eine Übersicht über die politischen und kriegerischen Begebenheiten. Dazu liest es sich irgendwie etwas schwer und trocken. Es sind wieder so viele Leute dabei, dass meine Mind-Map zu platzen bringt :)
Grün makierte Städte sind die wichtigsten bzw. wo immer was los war :)
Endlich erschien Barbara, in die sich jeder verliebt hatte, egal ob schon verheiratet oder nicht, einige gingen freiwillig in den Krieg, um dort zu sterben andere machen gleich Schluß mit der Welt, und da sich Barbara schminkte war sie noch reizender. Zu dem muss man sagen, dass Schminken was schlechtes war bzw. nur Huren schminkten sich. Das alles ist eine gehobene Gesellschaft und es wird nicht nur über Politik, Krieg und Liebe "geredet". Die Damen und Herren reden über alles und jeden, als ob sie wirklich nichts anderes zu tun hätten, außer vielleicht noch im Park spazieren oder im Saal tanzen. Man muss erst mal durchsteigen, wovon die eigentlich reden, aber langsam, Kapitel 3, wird es etwas leserlicher und auch angenehmer zu verstehen. Bis jetzt werden mir viele Namen um die Ohren gehauen und es wird geredet ohne irgendeinen Sinn zu haben. Ich werde für dieses Buch bestimmt mehr Zeit brauchen als die letzten Bücher. Ich hoffe nur, dass bald Barbara in den Krieg zieht :) Seite 73: Barbara ist so scharf, dass einer verlangte sich zu duellieren, nur weil der andere einen Tanz mit ihr hatte und er es ihm abspenstig gemacht hat. :) Es gibt nicht viel was man in so einem Salon machen kann :) Es ist wie in diesen alten Liebesfilmen, bei dem man viel flirtet und sich auch noch küsst und anschließend um die Hand bittet - alles so leidenschaftlich. Barbara und der Oberst Charles trafen sich nun oft und als der Oberst von Gent zurück kam und ihr einen Kuss verwehrte und sie ohne den Kuss nicht lange aushalten konnte und der Oberst sie nur küssen würde, wenn sie ihn heirate, da sagte sie schnell, dass sie ihn heiraten werde. :)
100 Seiten und Barbara ist immer noch nicht unterwegs Bonaparte zu besiegen :) Immer diese Koketterie :) Und das Temperament einer 16-jährigen :)
Das Buch selbst ist etwas "komisch" bzw. für mich "fremd" geschrieben, es gibt Worte, die ich im Internet nicht finden konnte und das eine oder andere Wort ergab schon einen Sinn, aber für mich war der ganze Satz mit dem Wort schlecht gestellt. Zu dem immer wieder französische Sätze, manche kurze kenne ich sogar, aber das sind solche, die jeder kennt. Naja, mit etwas Phantasie geht das noch. Es ist aber als ob man eine andere Sprache lesen würde. Ich glaube Barrock ist es nicht ;) So etwas kommt aber selten vor, vielleicht hatte sich die Autorin geirrt, bzw. die Übersetzerin Emi Ehm - was weiß ich. Auf die Note nimmt es keinen Anspruch :)
Wenn man das Buch in seiner vollen Größe verstehen will, dann muss man sich erst die Liste von ca. 20 Büchern angucken, die hinten aufgestellt worden ist und fragen, ist das die Mühe wert? Die vielen Namen und Truppenbewegungen bringen einem so Geschichte unerfahrenen wie mich, so viel wie gar nichts :) Und es wird nicht nur von sagen wir 2, 3 Truppen geschrieben, da kommen welche aus Russland, Deutschland, England, natürlich Belgien, Spanien und vielleicht noch paar mehr, die mir nicht einfallen wollen :) Und natürlich hat jedes Land mehrere Truppen bzw. Divisionen, Kavallerie usw. Dieses Buch zu schreiben, wenn es nun wahrheitsgetreu ist war bestimmt die Hölle. Nur Leute, die die Ganze Schlacht in und auswendig kennen, würden sich über dieses Buch freuen. Geschichte ist eben nicht so mein Revier :) Trotzdem ist es nicht schlecht, bis jetzt will ich es schon durchlesen, auch wenn ich nur 5% verstehe :)
Lustige Anekdote: Einer der Offiziere und davon gibts ja ohne Ende, läuft von einem Saal ins andere, horcht hier und da, kitzelt irgendwelche privaten Geschichten raus und als er seine Kameraden findet - im anderen Saal :) , da will er wieder was hören, die sagen ihm aber nichts neues, eben Truppenbewegungen usw. dann sagt er frech: »Das weiß ich schon.« :) Dann geht er weiter durch die Räume, suchend nach irgendwelchen Details egal ob er horcht oder bohrend nachhackt. :) Kleine noble Nervensäge :)
Wenn ich so überlege, langweilt das Buch schon etwas, die Leute haben nichts anderes zu tun als Theater, Oper - Saal :) Die Größen wie Könige, Grafen, Lords treffen sich immer wieder und langweilen sich gegenseitig an :) Die reden dann über irgendwelche Offiziere, wo sie nun sind, mit welchen Leuten sie zusammen sind, welche sie nicht mögen - welche nun wohin versetzt werden sollen usw. usw. Wenn die gute Barbara nicht wäre, würde ich das Buch schon in die Ecke schmeißen :) Ich habe jetzt das dumpfe Gefühl, dass sie direkt am Krieg nicht teilnehmen wird. Zum Glück gibt es immer was lustiges. Lustige Anekdote:Der "eine" Herzog wird erwartet und da alle verstaubt sind, weil ja wieder Ball-Zeit ist :), machen sich an ihr Aussehen ran und putzen wie die Teufel. Da kommt ein Herzog; ah das ist er nicht - dann lachen sie ihn sogar aus und kramen ihr Putzzeug wieder raus und machen sich wieder dran schön für den "einen" Herzog auszusehen. :) Die einen haben's, die anderen nicht :)
Das Ende der Namensliste ist unerreichbar :) Immer wieder kommen neue dazu, dass ich keine Lust mehr habe, die in die Mind-Map einzufügen, ich frage mich nun, was die mondänen Leute so machten außer öffentliches Interesse zu zeigen - wohl das eine was man zu zweit macht und der Liste nach - wohl oft :) Wie vulgär! :)
Barbara hat nun mit dem Oberst Schluß gemacht, das war ja unausweichlich. :)
Und wenn die "Menschenmassen" sich auf Bällen usw. nicht trafen, dann machten sie eine Wette um den besten Ball der Saison. :) Denen musste ja derbe langweilig sein. :) Und der Herzog hat verloren! :) War da nicht noch irgendwas? Etwas wichtiges? Was war das bloß? Ah ja! Der Krieg! ;) Den haben sie schon lange vergessen, auch wenn er nicht mal angefangen hatte. :) Lieber "herumlungern" und alles "schleifen" lassen :)
Es gibt immer wieder solche lustigen Geschichten. Auf jeden Fall nicht gerade langweilig ;)
Ich muss immer wieder feststellen, dass manche Sätze etwas komisch sind bzw. es fehlt etwas dabei, aber es ist ja immer einfacher jemanden zu verbessern als selber was zu schreiben, trotzdem sollte man von Autor/in etwas verlangen können. Bis jetzt bin ich eher unzufrieden - Seite 250.
Seite 258: Ich fange an etwas zu überspringen, weil mich persönlich dieser Krieg so viel interessiert wie nörgelnde User :) Ich will mehr über Barbara lesen, deshalb habe ich das Buch auch angefangen zu lesen - ich hasse Geschichte in einem Roman und wenn es so langweilig und detailliert beschrieben wird. Ich sags mir, ja der Krieg ist da - wir wissen es! :) Bis Seite 315! - ja ja, die kommen von da, der von der Seite, die töten sich gegenseitig mit ihren Säbeln, Pistolen, Gewehren und Kanonen alle sind noch nicht tot - Brüssel steht noch ;)
Der Krieg ist vorbei! Boney ist geflohen alle anderen liegen auf dem Feld und zeigen eine Schlacht, die nie da gewesen war. Der Oberst lebt noch gerade so, auch wenn sein linker Arm amputiert wurde, konnte er sich nach einem Tag erholen und die temperamentvolle Barbara nahm seinen Ring wieder an und diesmal bis der Oberst einen anderen für sie hat. :) Barbara ist von Sinnen, weint immer wieder bei ihren Oberst - ziemlich traurige Geschichte, die mir gefallen hat.
¨¯¨`*·-.¸-( Lieblingszitate )-,.-*´¨¯¨
»Wie bezaubernd Sie aussehen.
Sie haben mich um mein ganzes Selbstbewusstsein gebracht.«
- Barbara, die sich etwas "gewagt" gekleidet hatte :)
»Schon wieder Schulden? ... Und er wollte nicht zu Hilfe eilen?« »O Gott, nein! Schrieb, dass er mich lieber zum Teufel gehen sieht.«
- Der Großvater schreibt einen Brief :)
»Heimkehr des Helden? ... Da sollten Sie sich lieber auch ein bisschen verwunden lassen. »Verdammt gute Idee.«
- Dann musst der Großvater ja zahlen :)
»Übrigens, Gordon, warum bist eigentlich nicht du in einem Husarenregiment? Etwa, weil du zu fett dazu bist?« »Würdevolles Schweigen ... ist die einzige Waffe vulgären Menschen gegenüber.«
- Auch fette Personen würden eine Uniform ausfüllen :) Ja ja, als fetter Offizier hat man nicht leicht unter Frauen :)
»Ich hasse heulende Frauenzimmer.«
- Das sagt die gute Barbara über Lucy :)
¨¯¨`*·-.¸-( Meine persönliche Bewertung )-,.-*´¨¯¨
Für die Geschichte-Fans:[ vielleicht 1 ]
Für die Geschichte-Idioten: [ 3- ]
Dieses Buch hatte mehr mit dem Krieg zu tun als mit Barbara und sie hatte gar nicht daran teilgenommen. Ich habe nur den Teil mit Barbara gemocht, der Rest eher gehasst. :)
¨¯¨`*·-.¸-( Meine letzten Worte )-,.-*´¨¯¨
lol? Ich bin verwirrt :)
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